Pädagogisches Konzept

Sage es mir und ich werde es vergessen, zeige es mir und ich werde es vielleicht behalten, lass es mich tun, und ich werde es können.

Konfuzius (551 – 479 v. Chr.)

Bildungsauftrag

Meine Aufgabe liegt darin, das Kind zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern.

Dabei liegt mir die individuelle und qualitative Förderung des Kindes sehr am Herzen.

Um eine gute Entwicklung des Kindes zu gewährleisten, ist eine liebevolle und geborgene Umgebung wichtig.

Klare Strukturen und wiederkehrende Abläufe geben dem Kind Halt und Sicherheit, vor allem wenn die Kinder sich nicht in ihrem familiären Rahmen bewegen.

Der Wohlfühlfaktor spielt für das Kind und für mich eine wichtige Rolle. Die Rahmenbedingungen der Kindertagespflege ermöglichen es mir, auf die Bedürfnisse und Entwicklung jedes Kindes einzugehen und speziell zu fördern.

Ich arbeite nach dem Situationsansatz. Dieser unterstützt die Autonomie, Solidarität und Kompetenzen der Kinder. Der Ansatz sieht das Kind als aktiven und selbstbestimmten Akteur seines Alltags. Der Umgang mit dem Kind ist partnerschaftlich und auf Augenhöhe. Der Situationsansatz ist inklusiv, demokratisch und interkulturell.

Am Montessori Ansatz gefällt mir der Aspekt „Hilf mir es selbst zu tun“, die ganzheitliche Betrachtung des Kindes und die naturnahe und wertschätzende Einstellung zur Natur. Das Kind wird als Individuum gesehen, das bedürfnisorientiert betreut wird.

Diese zwei Ansätze haben meine Haltung geprägt und vermitteln und fördern eine wertschätzende Einstellung zu Menschen und Umwelt.

Aufgabenbereich

Ich biete sichere, kindgerechte und adäquate Spielmaterialien und Räumlichkeiten.

Das Üben von sozialen Regeln in der Gemeinschaft.

Ich werde das Kind in seiner Selbständigkeit fördern, das heißt, ich unterstütze das Kind beim selbständigen Essen, Aus- und Anziehen.

Ich werde in klaren Sätzen mit dem Kind reden und von Anfang an die Gegenstände mit dem richtigen Namen aussprechen wie z.B. Tiere, Farben und Formen, um die Sprachentwicklung zu fördern.

Kreatives Gestalten anregen durch Malen und Basteln mit verschiedenen Materialien.

Unterstützung der Grob- und Feinmotorik durch z.B. Baumaterialien, Greif-, Tast- und Fühlmaterialien.

Regelmäßige Fingerspiele, Singen.

Eingewöhnungsphase

Bei der Eingewöhnungsphase möchte ich mich an das Berliner Modell halten.

Die Eingewöhnungsphase beträgt in der Regel 4 Wochen. Beendet ist die Phase, wenn ich das Kind schnell beruhigen kann, es sich von mir trösten lässt und wieder ins Spiel findet.

Das Kind muss keinen Schritt gehen, für den es noch nicht bereit ist.

Elterngespräche

Regelmäßige Gespräche über die Entwicklung und Entfaltung des Kindes sind mir wichtig. Sich bewusst werden über die Stärken und Schwächen der Kinder, sie zu unterstützen und zu fördern gehört zur meiner pädagogischen Arbeit.

Qualitätssicherung

Die Qualität wird sichergestellt durch die regelmäßigen Besuche von Fort- und Weiterbildungen durch die AWO und anderen Bildungseinrichtungen, sowie dem zweijährlichen Erste-Hilfe-Kurs am Kind.
Durch die Vernetzung mit anderen Tagespflegepersonen ist eine kollegiale Beratung und ein Austausch möglich.

Küken